Präsentiert von:
Autohaus Hermann
Autohaus Hermann in Hildesheim
Was für ein Krimi in der ERIMA GFL! In einem hochklassigen und packenden Duell setzten sich die Hildesheim Invaders am Samstagabend mit 30:28 bei den Kiel Baltic Hurricanes durch – und das mit einem Touchdown im allerletzten Spielzug.
Das Duell zweier Teams auf Augenhöhe hielt, was es versprach, und ließ die Zuschauer im Kilia-Stadion bis zur letzten Sekunde mitfiebern.
Die Invaders erwischten den besseren Start: Quarterback Nelson Hughes fand Nils Bäumer mit einem präzisen Touchdown-Pass, Kicker Mas Prevoo stellte per Extrapunkt auf 0:7. Die Hildesheimer Defense war früh zur Stelle – Chauncey Moore fing einen Pass von Kiel-Quarterback PJ Settles ab und bescherte dem Angriff sofort Ballbesitz. Der anschließende Drive, geführt von Matti Probst, wurde von Running Back Jeremie Beni mit dem nächsten Touchdown veredelt. Prevoo erhöhte sicher auf 0:14.
Moore griff wenig später erneut ein und sicherte mit seiner zweiten Interception den Ball für die Gäste. Doch ein Fumble von Hughes nach einem Sack brachte Kiel zurück ins Spiel: Lorenz Rotermund verkürzte, Fulford verwandelte den Extrapunkt zum 7:14. Zur Pause blieb es bei dieser knappen Führung – ein ausgeglichenes Spiel auf hohem Niveau.

Die zweite Hälfte begann spektakulär: CJ Davis fing einen Pass von Hughes ab und trug ihn per Pick Six in die Endzone. Fulford glich mit dem Extrapunkt aus – 14:14. Nun war Kiel am Drücker: Ein Touchdown-Pass von Settles auf Chandler Smith brachte die Hurricanes erstmals in Führung (21:14).
Doch die Invaders zeigten Moral: Nach starker Vorarbeit von Pieter Solf tankte sich erneut Jeremie Beni in die Endzone – der Ausgleich zum 21:21. Die Hildesheimer Defense spielte weiter groß auf: Christian Klötergens fing zu Beginn des Schlussviertels eine weitere Interception. Prevoo verwandelte das anschließende Field Goal zur erneuten Führung – 21:24.
Aber auch Kiel hatte noch Antworten: Zwei Minuten vor dem Ende sorgte Rotermund mit seinem zweiten Touchdown für das 28:24 der Gastgeber. Als Hughes dann früh im letzten Drive gesackt wurde, schien die Zeit gegen Hildesheim zu laufen. Doch die Invaders blieben cool: Erst Stukenborg, dann Solf mit wichtigen Catches, Hughes mit einem 20-Yard-Run, erneut Bäumer mit dem Catch zum First Down – die Uhr tickte erbarmungslos.
Dann kam der letzte Spielzug: Hughes warf in die linke Ecke der Endzone – und Vincent McDonald stieg trotz dreifacher Bedrängnis hoch und sicherte den Ball. Touchdown! Mit auslaufender Uhr holte sich Hildesheim den Sieg.