Zum Neustart im Wasserball hat der Hellas-1899 gleich einen echten Kracher zu bieten: Der Zweiligist richtet am heutigen Sonnabend im Freibad an der Johanniswiese die Vorrunde zum Deutschen Pokal 2021 aus. Zu Gast sind die Spielgemeinschaft Rhenania/Poseidon Köln und die SG Stadtwerke München. Nur der Sieger aus diesem Turnier qualifiziert sich für die nächste Runde.

Das ist im doppelten Sinne spannend für Trainer Dragan Dobric und seine Jungs. Nach eineinhalb Jahren Wettkampfpause wissen sie nicht, wo sie selbst stehen. Noch dazu sind ihnen auch die Gegner unbekannt. Denn bisher gab es keinen Duelle gegen einen der beiden Vereine. Die vermeintlich leichtere Aufgabe wartet zum Auftakt um 14 Uhr. Da bekommen es die Hildesheimer mit der SG Stadtwerke München zu tun, die in der zweiten Bundesliga Süd zuhause ist. Spieler aus Spanien, Kroatien, Russland, Serbien, Griechenland, Niederlande und Deutschland gehören zum Aufgebot, das sich in der Jowiese vorstellt. 
Vermeintlich noch stärker ist das Team der SG Rhenania/Poseidon Köln, das seit zehn Jahren in der B-Gruppe der Bundesliga mitmischt und als Erstligist in diesem Jahr schon aktiv sein durfte. Die Rheinländer, die knapp den Abstieg verhinderten, zählen deshalb auch als Favoriten für das Turnier. Gegen sie muss der Hellas-99 um 19 Uhr ran, zwischendurch um 16.30 Uhr spielt Köln gegen München.
„Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken“, sagt Dragan Dobric, der sich über einen wichtigen Neuzugang besonders freut. Mit Ilja Immermann schnürt nach elf Jahren ein früherer Jugendmeister wieder die Kappe für den Hellas-99. Der ehemalige Nationalspieler ist nicht nur ein erstklassiger Centerspieler, sondern auf jeder Position ein Gewinn für die Hellenen. Dragan Dobric: „Er wird uns überall helfen.“