Insgesamt 975 Zuschauer fanden am gestrigen Freitag den Weg in die Volksbank-Arena. Am heutigen Samstag, es stehen insgesamt vier Platzierungsspiele an, füllte sich die Halle schon am frühen Morgen. Die Helios GRIZZLYS starteten gegen die powervolleys Düren in den Tag. Nach schwankenden Leistungen gab es für das Team von Itamar Stein wieder eine 0:3-Niederlage.

Vielversprechender Start

Itamar Stein schickte Colito, Karlitzek, Köykkä, Günthör, Baxpöhler, Francisco und Zuspieler Matt West ins Rennen. Es entwickelte sich ein spannender erster Satz, in der die GRIZZLYS immer mal wieder in Führung gingen. Doch die powervolleys Düren ließen sich nicht abschütteln. So drehte Düren das Spiel in der Schlussphase und gewann nach zwei Matchbällen den ersten Satz mit 27:25. Auch der Videobeweis kam einige Male zum Einsatz und ließen Spieler und Zuschauer fachsimpeln.

Eindeutige Sache im zweiten Satz

Im zweiten Satz konnten die GRIZZLYS nicht an die Leistung des ersten Satzes anknüpfen. Die Angriffe wurden nicht konsequent zu Ende gespielt, teilweise stimmte die Abstimmung mit Zuspieler West nicht und Düren fand oft Lücken im Block. Am Ende hieß es 25:12 – klare Sache. Gegenüber Bounce House sagte Baxpöhler nach dem Spiel:

Der zweite Satz war einfach schlecht. Wir müssen anfangen besser zu spielen.

Sichergeglaubter Sieg wird noch aus der Hand gegeben

Mit Jori Mantha erwischten die GRIZZLYS dann einen guten Start in den dritten Satz. Schnell wurde ein fünf-Punkte-Vorsprung erspielt und es hieß zwischenzeitlich 17:12. Die GRIZZLYS konnten im Angriff überzeugen und auch der Block war besser. Doch Düren ließ sich wieder nicht abschütteln und kam auf 21:19 ran. Die GRIZZLYS hatten aber die passende Antwort parat. West legte auf Colito, der auf 22:19 erhöhte. Wieder kam Düren ran und drehte das Ergebnis – 22:23 hieß es plötzlich. Das Team von Itamar Stein zeigte Nerven und gab den Satz noch aus der Hand. Düren gewann mit 25:23 und spielt morgen um den Platz fünf und sechs. 

Die Helios GRIZZLYS starten morgen wieder um 11:00 Uhr und spielen um die Plätze sieben und acht.

Baxpöhler bei Bounce House im Interview nach dem Spiel:

Es ist der Wurm drin. Vom Gefühl her haben wir Angst zu gewinnen. Aber besser jetzt, als in einer Woche. Wir haben noch Potenzial nach oben. Das Ergebnis sollten wir als Warnschuss nehmen und morgen gewinnen. 

Über seine eigene Leistung sagte er:

Ich habe noch nie so schlecht angegriffen wie gestern und heute. Ich habe gestern lange gegrübelt und überlegt, woran es lag. Auch das Zusammenspiel mit Jakob muss noch besser werden.

Im zweiten Spiel des Tages setzte sich Herrsching gegen Haching München mit 3:1 durch und wurde damit seiner Favoritenrolle gerecht.