Der SV Bavenstedt hat sein Heimspiel in der Landesliga gegen den TSV Stelingen gewonnen. Den 3:1-Erfolg sahen 100 Zuschauer. Zwei ehemalige Harsumer Oberligaspieler machten es sich derweil auf einer Hollywood-Schaukel bequem. Und SV-Geschäftsführer Werner Koch präsentierte stolz einen Dachs.

Der SV Bavenstedt hatte einen schweren Saisonstart. Die Ergebnisse passten in den ersten vier Begegnungen so gar nicht in das Konzept des SV. Da holte das Team nur zwei Punkte. Mittlerweile hat sich das Team von Trainer  Omar Fahmy gefangen. Durch den 3:1-Erfolg am Samstag gegen den TSV Stelingen kletterte der SV aif Platz fünf. Mit 21 Punkten haben die Bavenstedter sogar wieder Tuchfühlung nach ganz oben. „Wir sind nicht gut gestartet und einige machen sich vielleicht auch zu viel Druck. Jetzt haben wir in den vergangenen fünf Spielen 14 Tore erzielt. Wir sind auf einem guten Weg“, sagte Routinier Sven Reimann. Gegen den TSV geriet sein Team in Rückstand. Der zuletzt überragende Marcel Czauderna bekam den Ball an die Hand und Bjarne Seturski verwandelt nach 25 Minuten zum 0:1. Die Antwort hatte Leon Schrader parat. Zehn Minuten später schlenzte er einen Freistoß ins Stelinger Tor. Mit dem 1:1 ging es in die Halbzeitpause. Danach wollten die Bavenstedter mit aller Macht den Sieg erzwingen. Torchancen gab es aber kaum. Richtig gut spielten die Hausherren auch nicht. Das sahen auch zwei ehemalige Oberligaspieler des SC Harsum so. Jens Zuber und Reinhard Jakobi hatten sich das Spiel auf einer Hollywoodschaukel hinter dem Tor angeschaut. Beide verließen das Match nach gut 70 Minuten. Etwas zu früh, wie sich herausstellen sollte. In der 83. Minute erzielte Luis Baule das 2:1. Der eingewechselte Retwan Defli hatte die Vorarbeit geleistet. In der Nachspielzeit wurde Baule im Strafraum gefoult und Defli verwandelte zum 3:1-Endstand. Ein glücklicher, aber nicht unverdienter Erfolg des SV.

Werner Koch präsentiert die Bavenstedter Nachhaltigkeit

In der Halbzeitpause kam SV-Geschäftsführer Werner Koch beim Sportnews-Mitarbeiter vorbei. „Ich habe gelesen, der SV Einum sei der erste Verein im Kreis der Energie über eine Photovoltaikanlage generiert. Das machen wir schon seit Jahren“, sagte Koch und präsentierte stolz das Dach des Klubhauses. Koch ging noch weiter. „Wir haben sogar einen Dachs, der zusätzlichen Strom erzeugt“, sagte Koch und führte Sportnews prompt in den Heizungsraum. Am Samstag erzielte also nicht nur der Bavenstedter Dachs einen Gewinn. Auch die Mannschaft holte sich neue Energie für die nächsten Wochen.