Am vergangenen Sonntag waren die Frauen des PSV GW Hildesheim zu Gast beim TSV Bemerode. Für das Team von Lutz Kreter und Anne Arzbach stand wieder ein schwieriges Spiel an, denn der Gastgeber aus Bemerode steht auf dem fünften Tabellenplatz und ging als Favorit in die Begegnung. Doch die Hildesheimerinnen zeigten eine couragierte Leistung und können einen Punkt mitnehmen. Damit ist das Team seit vier Spielen ungeschlagen. 

Das Trainerteam von PSV stellte die Mannschaft gegen spielstarke Bemeroderinnen gut ein. Der Gastgeber hatte zwar mehr Ballbesitz, doch spätestens am Sechszehner war Schluss. PSV verteidigte gut und diszipliniert und ließ nur Fernschüsse zu, die nicht gefährlich waren. Über Umschaltmomente kam PSV das ein oder andere Mal gefährlich vor das Tor. Die beste Torchance hatte Jonna Bögershausen in der 20. Minute. Doch ihr Schuss aus 16 Metern wurde stark pariert. Besser machte es dann in der 30. Minute Melissa Thiede. Nach einem Eckball von Annika Jost stand Thiede völlig frei und schob zur umjubelten Führung ein. Kurz vor der Pause hatte Bemerode nach einem Freistoß die beste Chance. Doch der Schuss ging an die Latte. 

Die Halbzeitführung war nicht unverdient! Wir haben das taktisch gut gemacht.
so Anne Arzbach.

Im zweiten Durchgang wurde der Druck von Bemerode größer. Aufgrund von einigen individuellen Fehlern musste PSV-Torhüterin Jolien Auracher einige Male eingreifen und parierte stark.

In der 69. Minute dann der Ausgleich. Die Schiedsrichterin entschied bei einer Aktion im Strafraum auf Handelfmeter. Den Strafstoß verwandelte Marit Lazerus zum 1:1.
Weitere gute Möglichkeiten blieben in der Folge Mangelware, sodass sich beide Mannschaften mit dem 1:1 trennen. 

Wir haben wieder eine gute Leistung gezeigt, darauf können wir aufbauen. Am Ende des Tages wären vielleicht sogar drei Punkte drin gewesen.
Anne Arzbach

 

Taschen beider Mannschaften durchwühlt

Während des Spiels wurden die Taschen beider Mannschaften durchwühlt. Es gab, wie so häufig in den Vereinen, keine Möglichkeit die Kabinen abzuschließen. 

Zum Glück gab es keinen großen Sachschaden. Die Vereine müssen sich das Thema mal zu Herzen nehmen und Lösungen finden, die Kabinen abzuschließen!