Nach drei Wochen ohne Spiel reisen die Damen des PSV Grün-Weiß Hildesheim am Sonntag zum SV Hastenbeck. Das Team von Lutz Kreter und Anne Arzbach konnte in den letzten vier Spielen Niederlagen vermeiden und sammelte starke acht Punkte, sodass der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz deutlich verringert werden konnte. Nun sollen die nächsten Punkte her.

Gelingt der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz?

Die Oberliga der Frauen ist nach aktuellem Stand sehr ausgeglichen. So stehen die Damen des PSV nach zehn Spielen und zehn gesammelten Punkten auf Platz elf und somit auf einem Abstiegsplatz. Allerdings beträgt der Rückstand auf Platz sieben auch nur sechs Punkte – und der dort platzierte HSC Hannover hat sogar ein Spiel mehr als die Hildesheimerinnen absolviert. Auch der kommende Gegner vom SV Hastenbeck, der auf dem dritten Rang steht, ist mit acht Punkten Vorsprung bei einem Spiel mehr noch in Schlagdistanz.
Nach Hastenbeck wird der PSV ohne wirklichen Spielrhythmus reisen, weil nach dem Ausfall gegen Pfeil Broistedt und dem spielfreien Wochenende bereits drei Wochen zwischen Sonntag und dem letzten Spiel am 13.11. liegen. Nach einem schwachen Saisonstart konnten sich die Hildesheimerinnen aber deutlich steigern und starteten eine Ungeschlagen-Serie. Die Spiele gegen Eintracht Northeim (4:2) und Limmer (2:1) wurden gewonnen, gegen die starken Teams von 96 II und Bemerode gab es immerhin einen Punkt. In Hastenbeck soll diese Serie nun ausgebaut werden.
Spielertrainerin Anne Arzbach weiß aber um die Stärke des kommenden Gegners:

Hastenbeck ist mit 18 Punkten Dritter und hat mit 34 Toren die zweitbeste Offensive der Liga. Sie sind verdammt offensivstark und haben mit Lara-Sophie Meyer, die schon 14 Tore erzielte, eine der besten Torjägerinnen der Liga in ihren Reihen. Das wird für uns am Wochenende eine echte Herausforderung, das zu verteidigen.

Zur eigenen Taktik äußerte sich Arzbach wie folgt:

Für uns wird es von enormer Bedeutung sein, dass wir von Beginn an im Spiel ankommen. Wir haben zwei Wochenenden nicht gespielt, Hastenbeck war zweimal im Einsatz. Wir müssen von Beginn an wach und präsent sein, die Zweikämpfe gewinnen und ihr gefährliches Offensivspiel unterbinden. Wenn wir das schaffen und selbst mutig in der Offensive spielen, dann haben wir am Wochenende auch selbst wieder eine Chance.

Es ist zwischen Hastenbeck und dem PSV mit einem spannenden Spiel zu rechnen, in das die Gastgeber als Favorit gehen. Die Hildesheimerinnen zeigten zuletzt aber, wie oben erwähnt, dass sie auch gegen starke Gegner Punkte holen können.