Am vergangenen Samstag war Eintracht Hildesheim beim VfL Hameln zu Gast und musste eine knappe Niederlage hinnehmen. 

Hätten die Fans der Hildesheimer Basketballer nach dem ersten Viertel bereits den Heimweg angetreten, hätte man es Ihnen nicht verübeln können. Denn nach den ersten 10 Minuten war ein Negativ-Rekord von nur 4 Punkten die harte Realität. Beim starken Gegner und letztjährigen Aufstiegsaspiranten vom VfL Hameln um ihren Starspieler, den ehemalige Zweitliga Spieler Timo Thomas, kann man wirklich von einem verkorksten Start sprechen. Bei der Eintracht versprangen selbst einfachste Korbleger wieder aus dem Korb, während Hameln routiniert ihre laute Heimkulisse ausnutzen konnte, um gut ins Spiel zu finden. Eine schnelle fünfzehn Punkte Führung für die Gastgeber war die verdiente Konsequenz. 
Trotzdem gab es keine hängenden Köpfe seitens Hildesheim. Nach einer motivierenden Halbzeitansprache von Trainer Benjamin Kelle, fanden die Gäste besser ins Spiel. Eine kompaktere Verteidigung und ein konsequenterer Angriff entfachten eine spannende Aufholjagd. Angeführt von Michael Papke (13 Punkte) konnte in der letzten Minute der kaum mehr möglich geglaubte Ausgleich erzielt werden. Der Jubel der Gäste hielt aber nicht lange an, da Hameln mit einem gut herausgespielten Dreipunkte Wurf erneut in Führung gehen konnte. Die Eintracht hatte noch eine Chance auf dem Ausgleich. Der gut verteidigte Wurf verfehlte aber sein Ziel und es blieb beim Endstand von 58 zu 55 Punkten. 
Ein abschließendes Fazit fällt dabei vielschichtig aus:

So ein erstes Viertel beziehungsweise so eine erste Halbzeit darf uns nicht nochmal passieren. Das sollte allen klar sein. Doch das Spiel zeigt auch, dass wir bis zum Ende kämpfen. Auch ohne unseren Topscorer haben wir wirklich Moral bewiesen und gezeigt, dass wir als Aufsteiger mit einem der stärksten Teams der Landesliga mithalten können. Darauf können wir aufbauen.
so Cheftrainer Kelle.