Am späten Montagabend ist die Entscheidung gefallen. Die Hildesheim Invaders haben das Angebot, in der GFL1 zu spielen, abgelehnt. Die Hildesheimer verpassten in der vergangenen Saison nur knapp den sportlichen Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. In der vergangenen Woche zog sich der Traditionsclub Cologne Crocodiles aus der GFL 1 zurück. Der Verband fragte die Invaders, ob sie die Kölner beerben wollen. Das verneinte der Vorstand der Invaders nun.

Am Montagabend informierten die Hildesheim Invaders ihre Mitglieder über die Entscheidung, das kurzfristige Angebot des Aufstiegs in die GFL 1 nicht anzunehmen. „Aufgrund der Kurzfristigkeit ist es nicht realistisch in der GFL1 zu starten“, wird der Vorstand zitiert. Die Invaders planen seit Monaten für die GFL 2. In der vergangenen Saison verpasste der Aufsteiger nur knapp den Durchmarsch in die GFL 1. In der vergangenen Woche kam das Angebot, doch noch aufzusteigen. Weil sich Traditionsclub Cologne Crocodiles überraschend aus der höchsten deutschen Spielklasse zurückzog, wurden die Invaders gefragt, ob sie nachrücken wollen. Das verneinte der Vorstand der Hildesheimer um Jan Hendrik Meyer und Johannes Krupp nun. Aus gutem Grund. „Die Planungen sind abgeschlossen. Wir sind auf eine Saison in der GFL 2 vorbereitet“, so die Invaders. Die Dauerkarten sind verkauft, der Spielplan steht und auch der Kader ist eher auf eine Saison in der 2. Liga vorbereitet. Die Invaders haben sich für die wirtschaftlich und sportliche vernünftige Variante entschieden. Sie wollen ihren Weg kontinuierlich fortsetzen. Die GFL 1 bleibt daher ein Thema. Das soll aber auf einem guten sportlichen Konzept aufgebaut werden. Und nicht mit der heißen Nadel gestrickt sein. Der Traum von der GFL 1 ist damit vertagt, aber warum sollte den Invaders nicht auf sportlichem Weg der Aufstieg in die Belle Etage gelingen?