Die Hildesheim Invaders haben ihr Heimspiel gegen die Hamburg Huskies souverän mit 69:41 gewonnen. Nach dem Abpfiff bejubelten die 806 Fans die Vertragsverlängerung von Headcoach Marcus Herford.

Was war denn das für ein Football-Spiel? Schon zur Halbzeitpause führten die Hildesheim Invaders gegen Schlusslicht Hamburg Huskies mit 48:27. „Das ist normalerweise ein Endergebnis“, sagte Johannes Krupp aus dem Invaders-Vorstand in der Pause. Es gab etliche gute Aktionen auf beiden Seiten, die Defense-Reihen waren nicht ganz bei der Sache. Daher dauerte die erste Halbzeit auch fast 90 Minuten. Eher ungewöhnlich für ein Footballspiel. In der zweiten Halbzeit ließen es beide Teams ruhiger angehen. Bei den Hildesheimern überzeugte weiterhin die Offense um Quarterback Nelson Hughes. Er setzte seine Kollegen immer wieder gekonnt in Szene. Lennart Stukenborg und Pieter Solf zeichneten sich immer wieder als gute Passempfänger aus. 
Kurz vor dem Ende gab es noch einen Schockmoment für die Invaders. Urgestein Christian Fette zog sich bei einem Angriff eine Knieverletzung zu. Am Ende bejubelten die 806 Fans den 69:41-Erfolg. Und die Party ging noch weiter. Unmittelbar nach dem Ende unterschrieb Headcoach Marcus Herford sehr zur Freude von Fans und Mannschaft die Vertragsverlängerung bei den Invaders. „Wir wollen den Weg mit Marcus weitergehen“, sagte Vorsitzender Jan Hendrik Meyer bei der Vertragsunterzeichnung. Herford kam erst kurz vor dem Saisonstart aus Brasilien zum Zweitligaaufsteiger. Der US-Boy hat innerhalb kürzester Zeit aus dem Aufsteiger ein Spitzenteam geformt. Kein Wunder, dass die Invaders den Vertrag mit ihrem Coach so schnell als möglich verlängerten. Ungewöhnlich ist allerdings, dass Herford einen unbefristeten Vertrag unterschrieb. „Das ist auch ein Zeichen an die Mannschaft. Wir hoffen jetzt, dass wir den Stamm behalten können“, sagte Johannes Krupp, der zweite Vorsitzende. Beim Blick auf die Tabelle keimen indes Hoffnungen auf den Durchmarsch auf. Aktuell sind die Hildesheimer auf Platz 3 mit Tuchfühlung zum Spitzenplatz. Wollen die Invaders etwa wieder zurück in die GFL 1? „Natürlich haben wir den Aufstieg im Blick, aber die anderen Teams wollen das auch“, sagte Krupp.