Die Grizzlys machen mit dem Meister kurzen Prozess

Schon im ersten Satz spürten die Grizzlys, das heute gegen den deutschen Meister etwas zu holen ist. Vor allem die Aufschläge der Grizzlys machten den Berlinern zu schaffen. Hauke Wagner und Jakob Günthör machten am Ende den Sack zu. Mit 25:20 ging Satz eins an die Hausherren. Im zweiten Satz ging es aus Giesener Sicht munter weiter. Wieder waren es die Aufschläge. Aber auch Mittelblocker Noah Baxpöhler hatte seine Hände nun überall. Acht Satzbälle erarbeiteten sich die Grizzlys, ehe Außenangreifer Jori Mantha zum 25:20 verwandelte. Im dritten Satz wollte die Berliner das Spiel drehen. Die Gäste führten sogar mit 16:14. Gegen diese Grizzlys war aber am Samstag nichts zu holen. Wieder war es Baxpöhler, der immer wieder für die nötigen Punkte sorgte. Mit 25:22 behielten die Giesener die Oberhand. Die 1713 Zuschauer in der Volksbank-Arena waren aus dem Häuschen.

Der Trainer verlängert seinen Vertrag

Unmittelbar nach dem Überraschungserfolg gaben die Verantwortlichen die Vertragsverlängerung von Trainer Itamar Stein bekannt. Der Coach ist seit sieben Jahren bei den Grizzlys und hat einen großen Anteil an der positiven Entwicklung der Giesener. „Wir freuen uns, dass Itamar verlängert hat. Somit können wir unseren erfolgreichen Weg weitergehen“, sagte Manager Sascha Kucera. Aktuell spielen die Grizzlys ihre erfolgreichste Saison. Mit 25 Punkten sind die Giesener Tabellenfünfter Sogar Platz drei und eine gute Ausgangsposition für die Play Offs ist drin. Endlich konnten die Grizzlys auch mal eines der Topteams aus der Arena schießen. Das 3:0 gegen Meister Berlin zeigte, dass die Grizzlys sich enorm weiterentwickelt haben.