Unsere Erste hat am Sonntagnachmittag nach 95 intensiven Minuten die Oberhand behalten und das Derby gegen den FC Ambergau-Volkersheim mit 2:0 gewonnen. Vor 250 Zuschauern im Waldstadion setzte sich die Elf von Trainer Marius Meier vor allem aufgrund einer konzentrierten zweiten Halbzeit verdient durch.

Den besseren Start erwischten allerdings die Gäste. In den ersten 30 Minuten bekamen die Lamspringer kaum Zugriff, man schaffte es nicht, die gefürchteten Freistöße rund um den eigenen Strafraum zu verhindern und der FCA erarbeitete sich auch einige Eckbälle. Glücklicherweise stellte sich die Lamspringer Torlinie an diesem Tag als unüberwindbar heraus. Maßgeblich verantwortlich dafür war der glänzend aufgelegte TuSpo-Keeper Joel Golovaty, der seine Mannschaft in der Anfangsphase gleich mit mehreren guten Paraden im Spiel hielt (4., 24., 25., 31., 40.). Die erste Lamspringer Offensivaktion im Spiel brachte noch nichts ein, Finn Mathiebe scheiterte kurz FCA-Schlussmann Julian Grube (11.). Später war es ein eher ungefährlicher Distanzschuss von Tizian März, den Grube nicht parieren konnte und der anschließend gegen den Pfosten rollte (34.). Nur zwei Minuten später war März wieder zur Stelle und verwertete einen starken Diagonalball von Jan-Mika Bartetzko zur durchaus schmeichelhaften Pausenführung.

Im zweiten Spielabschnitt sollte der TuSpo das Geschehen im Waldstadion komplett im Griff haben. März scheiterte schon wenige Sekunden nach Wiederanpfiff aus spitzem Winkel. Hinten gelang es der Lamspringer Defensive, die qualitativ hochwertig besetzte Offensive der Gäste nahezu komplett aus dem Spiel zu nehmen. Auch die Standardsituationen wurden dank einer disziplinierten und kämpferisch starken Leistung konsequent und konzentriert wegverteidigt. Gefahr für den Kasten von Golovaty gab es so gut wie gar nicht mehr. Auf der anderen Seite bot sich die ein oder andere gute Kontergelegenheit, was in der 88. Minute zum erlösenden 2:0 führte. März legte mit viel Übersicht freistehend vor Grube quer auf Bartetzko, der den Ball mühelos über die Linie drückte. Der Jubel auf dem Platz und drum herum war grenzenlos.

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