Am gestrigen Samstag hatte der MTV 48 Hildesheim in der Volleyball Regionalliga den Tabellennachbarn SVG Lüneburg II zu Gast. Nach der kurzen Winterpause startete der MTV somit in ein richtungsweisendes Spiel für die Rückrunde, in der es um nichts weniger geht als den Klassenerhalt. Nach fünf spannenden Sätze gewannen die Hildesheimer mit 3:2 und feierten einen ganz wichtigen Heimsieg. 

MTV 48 Hildesheim – SVG Lüneburg 3:2 (20:25, 25:21, 25:22, 16:25, 17:15)

Nach einer guten Aufschlagsserie begann der erste Satz für den Gastgeber vielversprechend, in der sich das Team zwischenzeitlich absetzen konnte. Durch den nachlassenden Druck in Aufschlag und Angriff kamen die Lüneburger allerdings wieder zurück ins Spiel, sodass die Hildesheimer ab Mitte des Satzes einem Rückstand hinterherliefen, der sich auch bis zum Ende des Satzes nicht mehr einholen ließ. Folgerichtig gewann Lüneburg mit 20:25

Im zweiten Satz stabilisierte sich die Abwehr der Hildesheimer, sodass aus dem vollen Umfang der Angriffskraft über die Mitte als auch über die Außenbahnen geschöpft werden konnte. Zwar schmolz der 6-Punkte-Vorsprung noch einmal auf drei Punkte zusammen, doch am Ende wurde der Satz mit 25:21 gewonnen. 
Der dritte Satz gestaltete sich ähnlich und der Schwung aus dem zweiten Satz konnte mitgenommen werden, sodass nach einer soliden Leistung der dritte Satz wieder an den MTV ging (25:22).
Dies galt allerdings nicht für den vierten Satz. Trotz anfänglicher Führung gelang in der Folge nur noch wenig. Sowohl im Block als auch der Feldabwehr fand der MTV keine Mittel gegen die starken Angreifern von Lüneburg. Auch die eigenen Angriffe wurden nicht mit letzter Konsequenz zu Ende gespielt, sodass der Satz deutlich mit 16:25 verloren ging.

Im Bewusstsein der drohenden Niederlage krempelte der Gastgeber die Ärmel hoch und startete mit einer 6:2 Führung in den Tiebreak. Nach dem Seitenwechsel gelangen den Lüneburgern vier Punkte in Folge und setzten den MTV somit erneut unter Zugzwang. Angepeitscht durch die gute Stimmung der Fans entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das mit einem wichtigen Block durch Außenangreifer Benedikt Freier 17:15 zu Gunsten der Hildesheimer entschieden wurde. MVP wurde Fynn Kempe.