Das war ein harter Kampf. Nach einem knappen Halbzeitrückstand und einer zunächst schwachen zweiten Halbzeit konnte der SV Alfeld in der Oberliga gegen den HSV Warberg/Lelm am Ende doch noch den Sieg feiern. In einer dramatischen Schlussphase behielt das Team von Goran Krka einen kühlen Kopf und gewann am Ende mit 30:29.

Nach knapper erster Halbzeit entwickelt sich ein Handball-Krimi

Die erste Halbzeit der Begegnung lief ausgeglichen. Nach zwanzig gespielten Minuten führte der SV Alfeld dann beim Stand von 13:11 immerhin mal mit zwei Toren. Doch bis zur Pause drehten die Gäste das Spiel und nutzten die sich einschleichenden Fehler der SV eiskalt. Nach 30 Minuten führte der HSV mit 14:16.
In der zweiten Halbzeit dann zunächst dasselbe Bild wie am Ende des ersten Durchgangs. Viele Fehler und Unkonzentriertheiten der Alfelder führten dazu, dass die Gäste sich immer mehr absetzen konnten. Über 16:20 und vier Toren Rückstand (39.) bis hin zu fünf Treffern Differenz beim 19:24 (46.) schien das Spiel so gut wie entschieden. Zehn Minuten vor Schluss führte der HSV immer noch mit vier Toren Abstand. Doch nun drehten die Alfelder plötzlich wieder richtig auf. Mirco Hübener im Tor des SV nagelte sein Tor zu und hielt unter anderem zwei Siebenmeter. Zwei Minuten vor Schluss stand auf der Anzeigetafel ein 28:28 – der HSV hatte die deutliche Führung verspielt. Wenige Sekunden vor Schluss wurde dann Tristan Wippermann beim 29:29 am Kreis gefoult und bekam einen Strafwurf zugesprochen. Diesen konnte Sören Lange zum 30:29 verwandeln. Die Gäste kamen danach zu keinem Abschluss mehr und Alfeld gewann das Spiel nach einer spektakulären Aufholjagd. Gemeinsam mit Malte Hansemann (8 Treffer) und Leander Flake (5 Treffer) gehörte Lange (7 Treffer) zu den Matchwinnern. Auch Hübener im Tor hatte einen großen Anteil am Sieg.